Tongariro National Park (Alpine Crossing) 27.12.09

Nach Weihnachten hatte ich zum Glück 2 Wochen frei.
David und ich beschlossen etwas herumzureisen und an Silvester wieder in Auckland zu sein.
Also fuhren wir nach Turangi, Taupo und Rotorua.
Diese Bilder hier sind in Turangi entstanden, als wir und (leider) dazu entschlossen haben, den Tongariro Alpine Crossing mitzumachen. Laut Reiseführer der schönste Wanderweg Neuseelands....meiner Meinung nach der Schlimmste...
Es fing damit an, dass uns ein Kerl aus unserem Hostel empfohlen hatte, diesen Wanderweg doch von der anderen Seite zu beginnen, da es viiiel schöner wäreund auch nicht so viele Leute im Weg wären, um schöne Fotos zu machen.
Anfangs haben wir uns nichts dabei gedacht und sind davon ausgegangen, dass es von beiden Seiten gleich anstrengend und schwer bzw leicht sein wird....Da haben wir wohl falsch gedacht.
wir sind wahrscheinlich viel mehr bergauf gelaufen und natürlich dann auch die gefährlicheren Stellen berab.
Leider habe ich die Fotos von David nocht nicht. Er hat eniges mehr fotografieren können, da ich irgendwann meine Kamera zurück in den Rucksack machen musste.
Das Wetter war zu beginn auch sehr gut. Leider wurde es zunehmend schlechter, als wir über eine Bergkette mussten. Wie diese Bergkette aussah, wissen wir leider selbst nicht so genau, da wir in einer Wolke eingehüllt waren und rein gar nichts in der Ferne gesehen haben.
So z.B. auch den Vulkan aus 'Herr der Ringe'. Wir haben keine Ahnung, wann wir an ihm vorbeigelaufen sind.
Dank dieser tollen Wolke, durch die wir durch mussten, waren wir logischerweise auch irgendwann klitschnass und unsere Laune sank sekündlich.
Selbst David, der anfangs noch optimistischer an diese Wanderung (eine mind. 7 Stunden Wandreung übrigens) herangegangen ist, als ich, fing irgenwann auch nur noch an zu fluchen.
Zum Ende hin, wollten wir eigentich nur noch nach Hause.
Der Wind war auch stärker, als ich es je vorher erlebt hatte. mein Rucksack war relativ schwer und voll, doch trotzdem hat der Wind ihn ganz schön an meinem Rücken hochgedrückt.
Zum Glück hat David auch ein paar Videos, die unsere Situation sehr gut beschreiben. Hören kann man wegen des Windes zwar nicht sehr viel, aber allein unsere Mimik sagt alles.
Heute kann ich zum Glück darüber lachen, aber in diesem Moment bin ich echt davon ausgegangen, dass noch irgendetwas passiert und wir auf dieser beschissenen Bergkette festsitzen..

Bis hier war es zwar anstrengend, aber noch einigermaßen ertäglich.

Ab den Steinmännchen hat dann auch Davids Geduld rapide abgenommen ;-)... Zeit zum Männchen bauen blieb abernatürlich noch

Im Hintergrund die besagt Wolke, die sich über Kilometer gezogen hat.

Der Mensch, der da läuft bin übrigens ich

Diesen Weg mussten wir natürlich HOCH und nicht wie jeder andere runter...

sieht auf den Bildern alles gar nicht so schlimm aus.

Der weg war aber wie Sand und manche kennen es vielleicht, wie anstrengend ist, im Sand zu laufen...gerade bergAUF...